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Die Meldung „Garritan Ambience wird nicht mehr unterstützt“

Viele Anwender von Finale Version 25 kennen die Meldung, dass das Plug-In Garritan Ambience fehlt. Sie erscheint generell, wenn ein altes Dokument geöffnet wird, in dem für den Raumklang-Effekt das Plug-In „Garritan Ambience“ verwendet wurde. Dieses Plug-in gibt es nicht mehr in einer 64-Bit-Version für Finale 25
Die Meldung „Garritan Ambience wird nicht mehr unterstützt“
Abb. 1: Die Meldung „Garritan Ambience wird nicht mehr unterstützt“

Viele Anwender von Finale Version 25 kennen die hier abgebildete Meldung. Sie erscheint generell, wenn Sie ein altes Dokument öffnen, in dem für den Raumklang-Effekt das Plug-In „Garritan Ambience“ verwendet wurde. Dieses Plug-in gibt es nicht mehr in einer 64-Bit-Version für Finale 25. Es ist aber auch nicht mehr notwendig, da der Effekt inzwischen direkt in den ARIA Player integriert wurde. Wenn das Dokument nach dem Öffnen gut klingt, ist nichts weiter zu tun. Sollte ein Dokument zu „trocken“ klingen, richten Sie den Raumklang im ARIA Player neu ein:

  1. Wählen Sie MIDI/Audio > VST-Bänke & Effekte (Windows) bzw. MIDI/Audio > Audio-Unit-Bänke & Effekte (Macintosh).
  2. Im nächten Fenster klicken Sie neben „ARIA Player“ auf das Stiftsymbol. Es öffnet sich der ARIA Player.
  3. Klicken Sie rechts auf MIXER. Nun erhalten Sie für jedes Instrument einen SEND-Regler, mit dem Sie die Hallstärke des jeweiligen Instruments regeln können.
Die MIXER-Seite des ARIA Players mit den SEND-Reglern
Abb. 2: Die MIXER-Seite des ARIA Players mit den SEND-Reglern

Im Gegensatz zum früheren Plug-In Garritan Ambience erlaubt Ihnen der MIXER die Hallstärke für jedes Instrument getrennt einzustellen. So können Sie z. B. die hohen Streicher mit mehr Hall versehen und die Pauke mit etwas weniger.

Auf der Seite „Effects“ finden Sie noch diverse Einstellungen für Halltyp, Nachhallzeit usw. Etwas ausführlicher haben sind wir in einem früheren Beitrag auf die verschiedenen Raumklangmöglichkeiten des ARIA Players eingegangen..

Foto Stefan Helke

Stefan Helke

Stefan Helke schloss sein Studium an der Hochschule der Künste in Berlin als Diplom-Tonmeister ab. Nach Tätigkeiten in einem Tonstudio und als Software-Entwickler ist er seit 1995 als Produktspezialist für die Notensatzprogramme „Finale“ bei Klemm Music Technology tätig.